Im folgenden stellen wir in alphabetischer Reihenfolge deutsche und namibische Nichtregierungsorganisationen (NROs) sowie politische Stiftungen vor, die in ihrer Arbeit (auch) Projekte in Namibia durchführen. Gesamtverzeichnisse finden Sie in nicht alphabetischer Folge zuerst.
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Einen Überblick über die Deutsch-Namibischen Partnerschaften zwischen Rheinland-Pfalz und Namibia finden Sie hier.... Diese Publikation zeigt das entwicklungspolitische und interkulturelle Engagement deutsch-namibischer Kooperationen in Rheinland-Pfalz. Die Broschüre wurde 2017 von Kolping Bildungswerk Trier herausgegeben.
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Der Gepard (Acinonyx jubatus) brauchte vier Millionen Jahre, um sich zu dem einzigartigen Tier zu entwickeln, das er heute verkörpert. Der Mensch brauchte weniger als 100 Jahre, um ihn an den Rand der Ausrottung zu bringen.
Aber du darfst sie nicht vergessen. Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast...
Antoine de Saint-Exupéry, 'Der kleine Prinz'
Frau Lore Bohm, eine Lehrerin aus Lengerich, die 2003 nach Swakopmund auswanderte und sich seitdem für schwarze Kinder in den Armenvierteln engagiert, unterstützt zwei dieser Kindergärten. Dort werden die Kinder ganztägig betreut und vernünftig verpflegt, was in den meisten „Elternhäusern“ nicht gewährleistet ist: Die Eltern sind bitterarm, oft sind beide arbeitslos, so dass keinerlei Geld für Essen vorhanden ist.
Ohne den vorherigen Besuch eines Kindergartens aber sind die ohnehin minimalen Chancen der Kinder aus den Slums auf einen erfolgreichen Schulbesuch gleich Null. Zusätzlich zu den beiden bereits vorhandenen Kindergärten ist ein dritter geplant. Die Aktion Kleiner Prinz unterstützt das Projekt über einen Zeitraum von mindestens fünf Jahren: Für den laufenden Betrieb der Kindergärten wird jeweils Anfang des Jahres eine feste Summe überwiesen. Über konkrete Projekte wird auf Antrag entschieden. Ein größerer Betrag dafür ist bereits zurückgestellt worden.
Beide Eltern dieser drei Mädchen im Alter von 1, 3 und 6 Jahren sind arbeitslos.
• Verbreitung des Fahrrades als gesundes, nachhaltiges, bezahlbares und würdevolles Transportmittel
Catholic Aids Action (CAA) wurde in 1998 von Schwester Dr. Raphaela Händler und Dr. Lucy Steinitz gegründet, und ist mittlerweile die größte NGO die sich Aids in Namibia widmet. Catholic Aids Action ist stark in Glaubensgruppen verwurzelt und beruht auf ein Netzwerk von Gemeinden. Wir arbeiten in Partnerschaft mit anderen Kirchen und religiösen Organisationen, anderen Nichtregierungsorganisationen (NGO’s) , sowie mit wirtschaftlichen Unternehmen und dem Staat.
Die Arbeit und Mission von Catholic Aids Action umfasst vier grundliegende Aspekte:
• Pflege und Betreuung der Familien Zuhause
• Aufklärung der Jugend in Bezug auf Verhütung
• Pflege und Betreuung von Waisen und bedürftigen Kindern
• sowie Beratung bei freiwilliger Untersuchung.
Ein Ort, an dem Kinder mit der Zeit Vertrauen wieder gewinnen können und so ein gesundes Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl aufbauen können. Ein Ort der Konstanz für diese Kinder.
Ein Ort, an dem Voluntäre ihr Wissen und ihre Hilfe einbringen können...
...eine Begegnungsstätte für die Kinder mit der Welt und der Welt mit den Kindern!
Ein Ort für Waisenkinder, ein Ort der Unterstützung für ein Leben in Würde, Respekt und Geborgenheit.
- Land mit Hütten
- Erwachsenen, die konstant mit den Kindern leben
- Wasser, Essen, Kleidung
- Hausaufgabenbetreuung
- Raum für Spiel
- therapeutische Betreuung, und bietet
- eine Anlaufstelle für Voluntäre von außerhalb.
Das Hauptanliegen der Organisation besteht darin, sicherzustellen, dass die von CLaSH vertretenen Kinder größtmöglichen Zugang zu unterstützenden Maßnahmen bekommen.
- für die Chancengleichheit von Kindern mit Hör- und Sprachbeeinträchtigungen einzutreten
- gleichwertigen Zugang zu Schule, Ausbildung, Beruf und anderen Einrichtungen für diese Kinder zu ermöglichen
- die Früherkennung und Frühbetreuung von Kindern mit speziellen Bedürfnissen gezielt zu fördern.
1994 eröffnete CLaSH die erste Kindergartengruppe für gehörlose Kinder in Windhoek, eine bis heute einzigartige Aus- und Weiterbildungsstätte. Eine zweite Gruppe, die 2006 als CLaSH-unterstützte Elterninitiative im Norden Namibias ihren Anfang nahm, wurde inzwischen vom Regionalbüro des Erziehungsministeriums übernommen und entwickelt sich langsam, aber stetig zu Namibias dritter staatlicher Gehörlosenschule.
Deutsch-Afrikanische Gesellschaft e.V.
Die satzungsmäßigen Ziele umfassen vor allem:
- Informationsarbeit zur Förderung der Kenntnisse über Namibia
- Projektförderung in Namibia im Kultur-, Bildungs- und Sozialbereich sowie im Naturschutz
- Jugend- und Kulturaustausch
- Förderung von Deutsch als Fremdsprache
- Zusammenarbeit mit staatlichen und nichtstaatlichen Stellen in beiden Ländern.
Vierteljährlich erscheint das "Namibiamagazin".
Zurzeit gibt es 5 DNG-Bezirke (Berlin-Brandenburg, Rhein-Neckar, Rhein-Main, Hamburg und Hannover) in denen regelmäßig Veranstaltungen stattfinden.
Deutsch-Namibischer Hilfsfonds "Quandt" e.V.
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Der Hilfsfond sorgt für:
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• Bekleidung für Kinder, Jugendliche und alte Menschen (Lieferung ca. 2.000 kg pro Jahr)
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• Betreuung der Frauenkooperative "Oasis Taradi" (ca. 30 - 40 Familien)
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• Kindergarten-Hilfe, Unterstützung von Waisenhäusern und Altenheimen in Katutura/Windhoek
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• Hilfe für Notoperationen/Aidshilfe
• Krankenhausversorgung mit Fahrzeugkonvois (entlegene Buschkrankenhäuser)
• Technische Ausrüstung für Schulen (PC, Fernseher, Recorder)
• Strassenspeisung für ca. 1.100 Kinder in Katutura
• Ausbildung Jugendlicher in Deutschland
• Lieferung eines kompletten Notlazarett (100 Betten)
• Produktion von Kinderrucksäcken in Namibia für Kindergärten
• Schulkleidung, Spielsachen, Unterrichtsmaterial
• Im Jahr 2002, Bau einer Brückenschule für Strassenkinder
• Im Jahr 2010 Einweihung und Fertigstellung des Kindergartens in Rehoboth mit Vorschulunterricht
Deutsch-Namibische Entwicklungsgesellschaft e.V.
Text von der offiziellen Hompage des Vereins:
Seit ihrer Gründung im Jahre 1983 setzt sich die Deutsch-Namibische Entwicklungsgesellschaft e.V. für die Verbesserung der Lebensbedingungen in Namibia ein und fördert langfristige und strukturell wirksame Entwicklungsprojekte.
Unsere Arbeit geht von der Einsicht aus, dass Gesundheit und Ausbildung das Fundament für individuelle und gesellschaftliche Entwicklung bilden. Wohlstand und Demokratie erfordern qualifizierte Fachkräfte in allen Bereichen der Bildung, Wirtschaft, Verwaltung und im Gesundheitswesen.
Medizinische Betreuung, schulische und berufliche Ausbildung sollen die Menschen Namibias in die Lage versetzen, ihr Leben in Selbstständigkeit zu gestalten, an den wirtschaftlichen und politischen Prozessen im Land teilzuhaben und zur Entwicklung des Gemeinwesens beizutragen.
Vor allem in abgelegenen Gebieten bauen wir daher Strukturen auf, die jungen Namibiern aller ethnischen Gruppen den Zugang zur modernen Gesellschaft öffnen. Alle Projekte setzen wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort um.
Bitte unterstützen Sie unsere Entwicklungsarbeit und leisten Sie damit einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen in Namibia. Beteiligen Sie sich nach Ihren Möglichkeiten – jede Hilfe ist willkommen.
Wir schaffen Perspektiven in Namibia!
Web-Seite: https://www.dneg.de/
- Bedürftigen Menschen in Afrika ermöglichen, ein Fahrrad zu erwerben und damit entscheidend dazu beitragen, den Zugang zu Bildung, medizinischer Versorgung, Nahrung und Beschäftigung zu ermöglichen.
- Unterstützung beim Aufbau eines Netzes von Fahrradwerkstätten in Afrika. Damit werden Bezugs- und Instandhaltungsstellen gegründet. Darüber hinaus erhalten die von uns ausgebildeten einheimischen Fahrradmechaniker, die gleichzeitig die Betreiber der Werkstätten sind, die Möglichkeit, selbstständig Einkommen zu erwirtschaften und sich so nachhaltig eine Existenz vor Ort aufzubauen. Haben sich die Werkstätten sicher etabliert, sollen sie lokale Hilfsprojekte unterstützen.
- Promotion des Fahrrades als günstiges, umweltfreundliches und gesundes Verkehrsmittel.
- Unterstützung von Krankenschwestern durch Ausstattung mit Fahrrädern für Krankenbesuche.
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Sammlung von Fahrrädern, Ersatzteilen und Werkzeugen.
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Sammlung von Spendengeldern zur Transportfinanzierung und der Fahrradmechaniker-Ausbildung vor Ort.
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Organisation von Überseecontainern zur Verschiffung der Fahrräder (ca. 450 je Container) und Aufbau einer grundlegenden Fahrradinfrastruktur durch die Umsetzung verschiedener Projekte vor Ort.
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Wir qualifizieren in Zusammenarbeit mit Partnerorganisationen Einheimische zu Fahrradmechanikern und bauen mit Ihnen ein kooperierendes Netzwerk von Fahrradwerkstätten auf.
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Überwachung der Entwicklung der einzelnen Fahrradwerkstätten durch regelmäßig Lage- und Finanzberichte und Besuche vor Ort.
Seit der Unabhängigkeit 1990 wird Namibia von der ehemaligen Befreiungsorganisation SWAPO regiert.
Namibia gehört dank seiner Bodenschätze zur Kategorie der Upper Middle Income Countries, allerdings gehört Namibia noch immer zu den Ländern mit der ungerechtesten Einkommens- und Vermögensverteilung.
Die Friedrich-Ebert-Stiftung, die seit 1989 in Windhoek arbeitet, bietet dem namibischen Parlament eine Plattform zur Diskussion politischer, wirtschaftlicher und sozialer Themen, fördert den politischen Nachwuchs mit einem einjährigen Youth Leadership Development Programme (YLDP) und fördert wirtschafts- und sozialpolitische Debatten in der Zivilgesellschaft. Windhoek ist darüber hinaus der Standort für das FES-Kompetenzzentrum Medien, das in ganz Subsahara-Afrika aktiv ist.
Seit 2003 ist Hand in Hand for Children e.V. auch in Namibia tätig. Im Vordergrund steht dabei, den ärmsten Kindern des Landes zu helfen. Auf Grund der dramatischen Lebenssituation vieler Kinder dort, konnte man die Augen vor der Not nicht verschließen.
2005 eröffnete Hand in Hand for Children-Botschafterin Suzanne von Borsody gemeinsam mit der Firstlady Namibias I.E. Penexupifo Pohamba die erste Suppenküche für Kinder in Katutura. Seit diesem Tag werden hier 250-300 Kinder mit einer Mahlzeit verköstigt, die sie ohne Hilfe nicht bekommen würden.
Darüber hinaus wurde bereits 2004 das Hand in Hand for Children-Kinderhaus errichtet, in dem jeden Tag 60 Kinder betreut und vorschulisch unterrichtet werden. 2005 entstand eine Kinderklinik in Tsumkwe, einer Region im Norden des Landes. Hier lebt der Volksstamm der San, ein südafrikanisches Urvolk, welches besonders unter den Zivilisationskrankheiten wie Aids oder TB leidet.
Auch in Zukunft wird sich Hand in Hand for Children e.V. für diese Kinder stark machen!
Hand in Hand for Children hilft in Namibia
Im Vordergrund steht dabei, den ärmsten Kindern des Landes zu helfen. Auf Grund der dramatischen Lebenssituation vieler Kinder dort, konnte man die Augen vor der Not nicht verschließen.
2005 eröffnete Hand in Hand mit der Firstlady Namibias I.E. Penexupifo Pohamba die erste Suppenküche für Kinder in Katutura. Seit diesem Tag werden hier 250-300 Kinder mit einer Mahlzeit verköstigt, die sie ohne Hilfe nicht bekommen würden. Darüber hinaus wurde bereits 2004 das Hand in Hand for Children-Kinderhaus errichtet, in dem jeden Tag 60 Kinder betreut und vorschulisch unterrichtet werden. 2005 entstand eine Kinderklinik in Tsumkwe, einer Region im Norden des Landes. Hier lebt der Volksstamm der San, ein südafrikanisches Urvolk, welches besonders unter den Zivilisationskrankheiten wie Aids oder TB leidet. Seit 2011 haben wir unsere Projekte in Namibia an Hand in Hand for Africa e.V. übertragen.
Seit 1978 ist die Hanns-Seidel-Stiftung auch in Namibia tätig.
Die Förderung von Kompetenz, Kapazitäten und Engagement soll langfristig eine Verbesserung der wirtschaftlichen, politischen und sozialen Situation bewirken. Die Aktivitäten zielen auf die Stärkung der Zivilgesellschaft und politischer Parteien.
Die Hanns-Seidel-Stiftung fördert den weiteren Ausbau der Wirtschaft und hier vor allem die Dezentralisierung. Um möglichst viele Menschen zu erreichen, legt die Hanns-Seidel-Stiftung großen Wert darauf, diese Maßnahmen im ganzen Land durchzuführen.
Hilfe für Namibia e.V.
Der Verein gründete sich am 22.03.1996 und hat es sich zur Aufgabe gemacht "Hilfe für Namibia" zu leisten.Begonnen hat alles mit einer "Schuhsammelaktion" 1995.
Mittlerweile können wir stolz mitteilen, dass der 34. Container mit Spenden in Namibia angekommen ist.
Wir versenden unsere Spenden in einem 20 Fuß Container, der 33cbm Rauminhalt hat.
Er beinhaltet: PCs, Nähmaschinen, Bekleidung Haushaltswaren, Sanitätsartikel, Fußbälle, Rollstühle, Gehböcke, Gardinen, Stoffe, Spielzeug, usw.
Der Verein "Hilfe für Namibia e.V." unterstützt zahlreiche soziale Einrichtungen wie z.B.: Schulen und Altersheime. Außerdem wird mit den Lieferungen Farmarbeitern geholfen und unter die Arme gegriffen. Zudem wird Kindern mit Geschenken eine große Freude gemacht.
Im August 2011 war ein Kinderchor aus Namibia drei Wochen bei uns in Rietberg zu Gast. Zwei Lehrer lebten in dieser Zeit bei uns, die Rektorin der Schule bei einer befreundeten Familie. Die Schule befindet sich im Armenviertel von Omaruru, einer kleinen Stadt, ca.300 km nördlich von Windhoek.
Viele Abende haben wir damit verbracht, uns über die Situation der Kinder und auch der Schule zu unterhalten. Wir entschlossen uns, den Kindern zu helfen. Im Januar flogen wir nach Namibia, um uns vor Ort zu informieren. Die Ubasen Primary School ( Grundschule) liegt mitten in einem großen Elendsviertel, weit weg von der Touristenroute. Täglich kommen mehr als 650 Kinder in die Schule. Einige vormittags, andere nachmittags. Es sind immer die gleichen Lehrer die unterrichten, sie erbringen eine großartige Leistung bei einem Bruttogehalt zwischen 300€ bis 400€ monatlich.
Im März gründeten wir den Verein "Hoffnung für Kinder in Omaruru, Namibia". Wir suchen Paten, die für die Kinder das Schulgeld übernehmen. 25€ im Jahr. Wer Schulgeld aufbringen kann, darf in die Schule gehen und bekommt eine warme Mahlzeit, eine kleine Schüssel Maisbrei, mit warmen Wasser angerührt. Für mehr als 40% der Kinder ist das die einzige Mahlzeit am Tag. Wir wollen versuchen, Kinder aus den Slums zu holen.
Eine wesentliche Voraussetzung ist eine vernünftige Schulausbildung. In Namibia gibt es mehr als 10 Volksstämme mit unterschiedlichen Sprachen. Die Namibier können sich untereinander oft nicht verständigen. Englisch ist als Landessprache eingeführt worden. Nur mit Englischkenntnissen erhalten sie eine Anstellung als Verkäufer, als Hotel- oder Bankangestellter, können evtl. eine weiterführende Schule besuchen und im besten Fall auch studieren.
Es werden nicht alle Patenkinder schaffen, einmal einen Beruf zu bekommen, doch ohne Schulausbildung schafft es kein Kind.
Wir können nicht die Welt retten, aber vielleicht einzelne Kinder.
“Eine Investition in Wissen trägt immer noch die meisten Zinsen.”Bildung schafft Zukunft. Patenschaften, die Schulkindern den Schulbesuch finanzierten, waren der Beginn und sind auch heute der Schwerpunkt des Hoachanas-Children-Fund.
– Benjamin Franklin
Die gewaltigen Anstrengungen des namibischen Staates tragen bereits gute Früchte, die man auch in Hoachanas sehen kann. Obwohl erst seit 20 Jahren unabhängig, sind auch in Hoachanas große Fortschritte in Infrastruktur und Schulbildung zu erkennen.
Interplast Germany e.V.
Die Mitglieder von INTERPLAST-Germany e.V. führen unentgeltlich plastisch-chirurgische Operationen in Entwicklungsländern durch.
Die behandelten Patienten leiden unter Gesichtsfehlbildungen, Lippen-, Kiefer-, Gaumenspalten, Handfehlbildungen, schweren Verbrennungsnarben, Tumoren der Haut und des Kopfes, Defekten durch Unfälle oder Kriegsfolgen und sonstigen Erkrankungen, die in das Fachgebiet der Plastischen Chirugie fallen.
Ziel ist es die Patienten in die Lage zu versetzen ein sozial integrierter Teil ihrer Gesellschaft zu werden. Denn leider werden angeborene Fehlbildungen oder Erkrankungen häufig als Strafe für Fehlverhalten durch göttliche Mächte verstanden und die Betroffenen sozial nicht akzeptiert. Unbehandelte Verbrennungsnarben können zu Entstellungen oder erheblichen Funktionseinbußen besonders der Arme und Beine führen. Die betroffenen Patienten sind dann oft nicht in der Lage für Ihre Lieben oder sich selbst zu sorgen.
Die Operationsteams fahren in ihrem Urlaub auf Einladung eines Krankenhauses oder eines Amtes für ca zwei Wochen in das jeweilige Gastgeberland. Es versteht sich von selbst, daß sie sich dort auch wie Gäste verhalten.
Sowohl die Ärzte als auch die Pflegekräfte vor Ort werden soweit möglich in die Arbeit eingebunden und angelernt. Im Idealfall können unsere gastgebenden Kollegen nach unserer Abreise die Arbeit vor Ort selbständig weiterführen.
Um dies gewährleisten zu können ist das Einverständnis der Kollegen vor Ort mit unserem Kommen unbedingte Vorraussetzung. Um in der Kürze eines Operationseinsatzes von meist nur zwei Wochen möglichst vielen Patienten helfen zu können treffen die Kollegen im Gastgeberland bereits vor unserem Kommen eine Vorauswahl von Patienten die sie uns dann am Ankunftstag vorstellen. Es wird bei der Patientenauswahl besonders darauf geachtet, daß solche Patienten operiert werden, die sich eine Behandlung ihrer Erkrankung sonst nicht leisten könnten.
Die Arbeit von INTERPLAST Germany e.V. basiert auf freiwilligem unentgeltlichem Engagement der Mitglieder. Die entstehenden Kosten werden durch Spendengelder sowie den Jahresbeitrag der Mitglieder finanziert.
Namibia
1991, kurz nach der Erreichung der Unabhängigkeit des Landes, entsandte INTERTEAM die ersten Fachleute nach Namibia. Mit der Eröffnung des INTERTEAM eigenen Koordinationsbüros in Windhoek (1997) begann der systematische Aufbau eines sowohl thematisch wie regional definierten Programms.Mit dem aktuellen Programm 2013-16 strebt INTERTEAM eine langfristig Wirkung in folgenden Bereichen an:
Bildung: INTERTEAM leistet einen Beitrag zur Qualitätssteigerung in der formalen Bildung (Vorschule bis Schulabschluss). Des Weiteren sollen die Einsätze die Übergangsphase in die tertiäre Bildung, die Aus- und Weiterbilung von Lehrkräften sowie die schulische Heilpädagogik stärken.
Gesundheit: INTERTEAM leistet einen Beitrag für eine verbesserte psychosoziale und physische Gesundheit. Dabei werden Schnittstellen zur formalen Bildung und besonders zur schulischen Heilpädagogik bearbeitet.
Das Projekt im Township Katutura der namibischen Hauptstadt Windhoek hat sich zum Ziel gesetzt, benachteiligten Kinder durch Bildung und Basketball eine bessere Lebensperspektive zu ermöglichen.
Kinder mit Behinderung werden in Namibia oft versteckt. Die Lebensschule Rehoboth möchte diesen Kindern helfen und ihnen tagsüber einen Platz bieten, an dem sie „am Leben teilnehmen” können.
Die Stiftung möchte einen Beitrag leisten, das Bewusstsein für das kulturelle Erbe in den Wüsten Afrikas zu schärfen, dieses Erbe zu schützen und zu bewahren.
Der Zweck der Stiftung wird u. a. verwirklicht durch: - Förderung von Kultur- und Landschafts-
schutzmaßnahmen
- Forschungsarbeiten über die Kultur- und Landschaftsgeschichte
- Erhalt und wissenschaftliche Pflege von Denkmälern und prähistorischen Fund-
stätten
- wissenschaftliche Dokumentationen und Veröffentlichungen
in den Wüsten Afrikas
"Kinderhilfe in Namibia e. V." unterstützt den Schulbesuch von Kindern und Jugendlichen mit einem leistungsbezogenen Stipendienprogramm.
- Materiallieferungen für den Ausbau und Renovierung von Kindergärten und Vorschulen
- Materiallieferungen für den Unterhalt/Renovierungen/Ausbau von Schulheimen
- Materiallieferungen für den Bau zur Verbesserung der Infrastruktur, wie z.B. Verwaltungs- und Lagerräumen, Sportanlagen und Toiletten
- Schulausrüstung
Zusätzlich hat "Kinderhilfe in Namibia e. V." in einigen Fällen Großprojekte mit finanzieller Hilfe durch das BMZ und „Sternstunden“ durchgeführt:
- Kalkfeld: Bau eines Traktes von drei Klassenzimmern und einem Lagerraum
- Ovitoto: Bau eines Traktes von drei Klassenzimmern und einem Lagerraum
- Windhoek: Bau einer Mehrzweckhalle
- Rehoboth: Bau einer Mehrzweckhalle
- Omithyia: Bau von acht Klassenzimmern, Lagerräumen und Toilette
Zweck des Vereines ist die Förderung der internationalen Völkerverständigung, der Entwicklungshilfe sowie der Zusammenarbeit zwischen Menschen aus Deutschland und Afrika zum Wohle hilfsbedürftiger Kinder.
Vorrangig sollen die Projekte in Namibia verwirklicht werden, können aber auch in allen anderen Ländern in Afrika durchgeführt werden.
Der Vereinsgründung vorausgegangen sind zwei private kleine Hilfsprojekte der Vereinsvorsitzenden Sylvia Fischer in Namibia.
Diese betreffen die Unterstützung der kleinen Halbwaisen Lilli und den Aufbau des Kindergartens auf der Farm Otjekongo in Namibia.
Aufbauend auf diese beiden Projekte, die auch in Zukunft durch den Verein unterstützt werden, möchten wir den Kindern in Afrika weitere Hilfe zukommen lassen.
In erster Linie soll die gezielte vorschulische Förderung der Kinder auf Farmen und in kleineren Orten in Namibia unterstützt werden. Zu diesem Zweck möchten wir weitere Kindereinrichtungen aufbauen und finanziell sowie praktisch fördern.
Der Verein für Kinderhife in Namibia "LionKids Namibia e.V." ist am 29. Juli 2009 in Göppingen gegründet und am 09.11.2009 als gemeinnütziger Verin ins Vereinsregister VR1375 eingetragen worden.
Jeder Interessent ist willkommen, ob er den Verein nun finanziell oder zusätzlich durch persönlichen Einsatz unterstützen möchte.
Wir treffen uns alle 2 Monate am 1. Freitag - Termine bei den Veranstaltungen
Das Vereinsziel ist die Unterstützung von Hilfsprojekten in Namibia. Dabei soll der Schwerpunkt auf der Hilfe für Kinder- und Jugendprojekte liegen.
Für die erste Zeit werden bereits bestehende Projekte unterstützt:
- Kindertagesstätte von MaryBeth Gallagher in Katutura
- Kinder-Schulprojekt von namibia-kids.de in Usakos
Dies geschieht bereits durch Spendensammlungen, den Erlösen aus den Buchverkäufen "Lebensräume aus Kindersicht gesehen", den Shows von Uwe Mayer und dem Verkauf von Puppen aus einem Frauenprojekt in Katutura.
Zu einem späteren Zeitpunkt ist die Gründung eigener Projekte in Namibia denkbar. Dazu bedarf es aber einer stabilen Grundlage von Mitgliedern und Geld sowie entsprechende Kontakte im Land.
Den Kontakt mit Lion Kids können Sie hier aufnehmen.
The Living Culture Foundation Namibia hilft Bevölkerungsgruppen in Namiba, sogenannte Lebende Museen aufzubauen.
Ein Lebendes Museum ist eine authentische Darstellungsform von traditioneller Kultur. Ein Lebendes Museum ist gleichzeitig
eine Schule für Kultur und ein kommunales Unternehmen innerhalb des namibischen Tourismus.
Reisende in Namibia können die Lebenden Museen besuchen und so zum Erhalt der Kultur und zur Armutsbekämpfung aktiv beitragen.
Die LCFN setzt sich dafür ein, dass die ländliche Bevölkerung Namibias durch die Beschäftigung mit ihrer Kultur sich aus eigener Kraft
aus der Armut befreien kann. Durch das Konzept der Lebenden Museen wird dabei auch der Wiedergewinn kulturellen Wissens gefördert und
der Dialog zwischen den Kulturen unterstützt.
Namibia-Hilfe EWF e.V. Schieder
namibiakids e.V. unterstützt und fördert seit 2006 die Bildung von Kindern und Jugendlichen in Namibia.
Kindern aus sehr armen Familien und Aidswaisen ermöglichen wir den Zugang zu Bildung; dadurch erhalten sie Zukunftschancen - Hinführung zu einem selbständigen Leben!
Unsere Arbeit: Wir versorgen die Kinder mit Essen und Kleidung. Wir fördern die Bildung durch Übernahme der Schulgebühren, Schulmaterialien und Schuluniformen. Pädagogische Betreuung und Förderung lebenspraktischer Fähigkeiten; Unterweisung in Körperhygiene- und Aufklärung. Sport, Spiel und Spaß stehen selbstverständlich auch auf dem Plan - die Kinder dürfen Kinder sein und ihre Armut vergessen!
Ehrenamtlich tätige Praktikanten aus Deutschland unterstützen diese wichtige Arbeit vor Ort und sind wichtige Bezugspersonen für die Kinder. Schwerpunkte ihrer Arbeit sind Hausaufgabennachhilfe und Englischunterricht und selbständig durchgeführte Workshops.
Wir arbeiten alle ehrenamtlich, ohne Vergütung - das Team in Namibia und das Team von namibiakids e.V.
Jede Spende fließt ohne Abzüge in die Projektarbeit in Namibia!
Schirmherr: der Namibia- Kenner Prof. Martin Herzog
Nur mit ihrer Unterstützung ist es möglich, den Kindern in Namibia eine Zukunftschance zu geben!
NEIA e.V. ist ein junger Verein, der 2006 gegründet wurde. Gezielt möchten wir dort einen Beitrag leisten, wo die großen Hilfsorganisationen nicht präsent sind. Aus diesem Grund unterstützen wir in erster Linie kleine, idealerweise von Afrikanern initiierte Entwicklungsprojekte durch finanzielle und strategische Hilfe.
Das OKANONA Child Care Project bietet außerdem eine wöchentliche Suppenküche für die Senioren in Mondesa an, in der ca. 60 alte Menschen einmal in der Woche einen warmen Eintopf erhalten.
Des weiteren hilft das OKANONA Child Care Project Kindern und ihren Eltern in speziellen Notsituationen, z.B. wenn eine Familie ihr gesamtes Hab und Gut durch einen Brand verloren hat oder durch die Übernahme von Arztkosten.
Mit Spendengeldern wird die Finanzierung zum Bau von Kindergärten, deren Einrichtung und Erhaltung unterstützt.
unterstützt die Arbeit der OMBILI-Stiftung in Namibia.
„Es ist besser ein Licht anzuzünden, als die Dunkelheit der Welt zu beklagen."
schrieb ein Besucher der OMBILI-Stiftung.
Eine der ältesten Volksgruppen der Menschheit, die SAN – auch Buschleute genannt – ist, ihrer Wurzeln und ihres natürlichen Lebensraumes beraubt, in größter Gefahr, ihre kulturelle und soziale Identität zu verlieren.
Seit es Menschen in Afrika gibt, leben sie als Jäger und Sammler. Sie waren nie sesshaft aber immer friedfertig und so leichte Opfer von Vertreibung und Missachtung.
Nur noch der behutsam geführte Versuch, ihnen zu helfen, sich die Grundlagen eines sesshaften Lebens zu erschließen und ihre Kinder an Bildung heran zu führen, enthält die Chance, die Identität der San mit ihrer Kultur und ihrer Tradition zu bewahren.
Dieser Aufgabe widmet sich die OMBILI-Stiftung in der Nähe von Tsumeb.
Sie wurde 1989 von dem Ehepaar Mais-Rische ins Leben gerufen. Die namibische Regierung unterstützt Projekte dieser Art und beteiligt sich u.a. an den Kosten der Schule.
Der Erfolg OMBILIS ist aber nach wie vor von externer Hilfe abhängig. Spenden werden auf allen Gebieten benötigt, und schon ein kleiner Beitrag kann sehr viel bewirken.
Soziale Projekte
1. Derzeit wichtigstes Projekt: Wiederaufbau einer Rinderherde einschließlich Wasserstellen und mehreren Kilometern Zaun. Die Pfähle (Poles) und Latten (Dropper) werden bei der Entbuschung der Farm selbst produziert. Ziel: Eigenversorgung mit Fleisch und Milch, wirtschaftliche Nutzung, Schaffung von Dauerarbeitsplätzen.
2. Patenschaften für Kinder im Kindergarten und Schüler der Ombili Grundschule Schüler im Ombili-Internat, Ombili-Schüler auf den weiterführenden Schulen in Tsumeb und Tsintsabis.
3. Gesundheits-, Hygiene- und Ernährungsprogramm: Es werden Mittel für die tägliche ambulante Betreuung, Fahrten von Patienten und zur Schwangerenvorsorge nach Tsumeb ins Krankenhaus (2 x 90 km), Hygienemaßnahmen in den Dörfern, Ernährungsprogramme für Babies und Kleinkinder, Wurmkuren, Personalkosten u.v.a.m. benötigt.
4. Infrastruktur: Dringende Reparaturen insbesondere an den Häusern der Witwen und alleinstehenden Frauen mit ihren Kindern. So muss u. a. Gras für die Dächer zugekauft werden. Transportkosten entstehen für die Beschaffung der Baustoffe wie Rinderdung von den Nachbarfarmen und Lehm der Termitenhügel. Gartenausbau zur Eigenversorgung mit Obst und Gemüse, Teeproduktion für den Markt. Aufbau des Schulsportplatzes
Nur der behutsame Versuch, ihnen zu helfen, sich die Grundlagen eines sesshaften Lebens zu erschließen und ihre Kinder an Bildung heran zu führen, bietet noch eine Chance, das Leben dieser Menschen und ihre Kunsthandwerk her, das die Stiftung jede Woche ankauft.
Dieser Aufgabe widmet sich die Ombili Stiftung
1. Etablierung der SAN-Kultur für die nachfolgende SAN-Bevölkerung
2. Praktische Ausbildung für Ewachsene und Jugendliche
3. Stolzer, selbstständiger SAN als gleichberechtigter Einwohner Namibias.
Dank zahlreicher Unterstützer konnten wir schon vieles für die Ureinwohner Namibias realisieren. Doch es bleiben noch etliche Felder offen, um den SAN einen gesicherten Weg in die Zukunft zu ermöglichen. Helfen Sie uns dabei - denn nur gemeinsam lassen sich Ziele verwirklichen!
Eines unserer höchsten Ziele ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Ein sicherlich hochgestecktes Ziel, aber wir sind der festen Überzeugung, dass wir dieses Ziel gemeinsam erreichen können.
Ein großer Teil der Ombilis sind in der Landwirtschaft beschäftigt. Auf Ombili betreiben wir Ackerbau, Gartenanbau und Viehzucht. Am Vormittag arbeiten die SAN in der Landwirtschaft am Nachmittag haben sie frei. Viele von Ihnen stellen am Nachmittag Kunsthandwerk her um sich ein zusätzliches Taschengeld zu verdienen.
Das handwerkliche Geschick der SAN ist immer wieder bemerkenswert. Dieses Geschick setzen sie ein, um sich kleine Wünsche erfüllen zu können. Die aus selbst gesuchten Naturmaterialien hergestellten Schnitzereien werden einmal pro Woche von der Stiftung angekauft. Die Schnitzerein aber auch Mobiles, Körbe, Baticarbeiten und Schmuck können von den Besuchern Ombilis im Kulturzentrum erworben werden.
Seid Neuestem gibt es ein Lager bei unseren Förderern in Berlin und Nordheim. Wer diese wunderschönen Handarbeiten erwerben möchte und keine Gelegenheit hat Ombili zu besuchen, kann sich direkt mit einem der Freundeskreise in Verbindung setzen.
Aktuell werden mit den Spendengeldern vor allem zwei Initiativen in Namibia unterstützt: Das Waisenhaus Baby Haven und die Havana Suppenküche.
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Erwerb und Ausbau des Gebäudes für den Baby Haven
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Anschaffung eines PKWs
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Übernahme der Personalkosten und Sachleistungen für verschiedene Waisenprojekte
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Workshops und Schulungen für Betroffene, Angehörige und Pflegekräfte
Um die Lebenssituation in den Familien zu verbessern, will das Projekt Angebote schaffen, die darauf abzielen, Ideen, Wissen und Fertigkeiten zu erwerben, zu vermitteln und auszutauschen. Damit soll den Familien ein kleines Einkommen ermöglicht werden, zum Beispiel durch die Produktion von Seife, Brot, Spielzeug und Blumentöpfen.
Die Petra Lustenberger Stiftung - Hilfe für Kinder in Not will eine Welt aktiv mitgestalten helfen, in der Kinder keine Armut und Not leiden, sich gesund entwickeln und ohne Angst und Gewalt frei entfalten können.
Unsere Hilfsprojekte leisten Hilfe für Kinder und Jugendliche die sozial benachteiligt oder ausgegrenzt sind und denen es an Nahrung, Gesundheit, Unterkunft und Ausbildung fehlt.
Und zwar solange, bis diese Menschen wieder ohne Hilfe anderer leben können.
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Das Besondere an steps for children sind die Einkommen erzielenden Teilprojekte (steps), die sich finanziell selbst tragen und zusätzlich einen Beitrag für die sozialen steps erwirtschaften. So werden die Projekte langfristig unabhängig von Spenden und Entwicklungszusammenarbeit. Nachhaltigkeit sowie Hilfe zur Selbsthilfe stehen bei uns im Vordergrund.
Das erste Kinderhilfsprojekt steps for children in Afrika initiierte Dr. Michael Hoppe 2006 in Okakarara/Namibia. Die erste Kooperation gingen wir 2010 mit unserem Kooperationspartner Light for the Children im 500 km entfernten Gobabis ein. 2012 öffnete die steps for children – Johanniter PrePrimary School am dritten Standort in Otavi ihre Tore. 2013 haben wir dann die Kooperationspartnerschaft mit zwei kleinen Vorschulprojekten in Rehoboth aufgenommen und 2015 mit zwei Partnerprojekten in Windhoek/Katutura. Weitere Projekte in Namibia und anderen Ländern Afrikas werden folgen.
Foto: © Lina Zangers
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Pfarrer-Denner-Stiftung
Die vorstehend genannten Zwecke werden insbesondere durch folgende Maßnahmen verwirklicht:
• Die Unterstützung von hilfsbedürftigen Personen durch Geld- und Sachzuwendungen
• Die Förderung von Projekten im Missionsgebiet der römisch-katholischen Pfarreien, z.B. Bau von Kindergärten, schulischen Einrichtungen, Errichtung von Kirchen, Gemeindehäusern, Hospizen etc.
Das Aids Waisenhaus Projekt
Mitte 2010 schenkte der Hompa (Häuptling) - der Stiftung ein ca. 30.000 qm großes Grundstück mit der Bitte, dort etwas für die Aids-Waisenkinder der Region zu tun. Die Stiftung nahm diese Aufgabe an und plant vier Aids-Waisenhäuser nach dem Modell SOS Kinderdorf und ein größeres Agrar- und Bildungsprojekt.Baubeginn: Februar 2012
Kindergärten
Die Kayova River Lodge
Kayova River Lodge ist das Herzstück der Stiftung in Namibia. Von dort aus werden alle sozialen Projekte verwaltet. Der Manager und seine Familie wohnen auf dem Lodgegelände, um vor Ort alle Arbeiten koordinieren zu können.Pfarrer Klaus Denner, der 2009 verstarb, baute unter anderem mit seinem Privatvermögen dort ein Haus, ein Konferenzraum und 4 Bungalows mit je zwei Doppelzimmern.
Als die Stiftung Weltkirche die Stiftung als Unterstiftung übernahm, wurde entschieden, Kayova River Lodge fertig zu stellen. Die nötigen Mittel hierfür stellt die Diözese Mainz.
Wir gehen davon aus, dass die Renovierungsarbeiten bis Sommer 2012 fertig gestellt sind. Die offizielle Eröffnung ist für November 2012 geplant.
Der Grundgedanke war und ist, dass alle Gewinne aufgrund von Vermietung der Bungalows und des Konferenzentrums in die sozialen Projekte fließen. Darüber hinaus dient diese Lodge als wichtiger Arbeitgeber für die Menschen in der Region und als Ausbildungsstätte.
Wasserprojekt
Sauberes Trinkwasser für die Menschen in der Kavango Region bereitzustellen ist eine der größten Herausforderungen von Entwicklungsarbeit in Namibia. Die Dennerstiftung hat bereits 6 Bohrlöcher und über 20 Wassertanks sowie zig Kilometer Wasserleitungen, die zum größten Wasserprojekt der Region gehören.An der Verbesserung der Situation wird ständig gearbeitet.
Gegenwärtig unterstützt die Rosa Luxemburg Stiftung Projekte und Aktivitäten in der Republik Südafrika, Namibia, Simbabwe, Botsuana, Mozambique und Mauritius.
SODI wurde 1990 gegründet, in dem gleichen Jahr als Namibia seine Unabhängigkeit erlangte. SODI ist eine parteipolitisch unabhängige gemeinnützige Organisation in Deutschland, die gemeinsam mit seinen Partnern vor Ort, nachhaltige Projekte der Entwicklungszusammenarbeit in Afrika, Asien, Lateinamerika und Osteuropa realisiert.
In Namibia wurden in der Vergangenheit Projekte in Bereichen wie Landwirtschaft, Bildung oder ökologischer Bauweisen wie Lehmhausbau und der Otji-Trockentoilette durchgeführt. Damit schaffen wir zusammen mit den Begünstigten ein menschenwürdiges Leben, Gesundheit und Einkommen. Jedes Projekt stärkt die Hilfe zur Selbsthilfe.
In einem aktuellen Projekt wird das erste namibische Umweltmobil - EduMobile - unterstützt.
Ökologisch bauen in Otjiwarongo
Mitarbeiter von EduVentures erklären SchülerInnen aus Ein Mitarbeiter von EduVentures und ein Schüler
Swakopmund während des namibischen Biodiversity Action Day erheben Daten für die Naturwissenschaftliche Sammlung.
Sonnenkinderprojekt Namibia e.V.
Das Sonnenkinderprojekt Namibia hat es sich zum Ziel gesetzt, möglichst viele benachteiligte Mädchen und Jungen an den Schulen in Namibia zu unterstützen und zu fördern. Eine gute Bildung der Jugend ist einer der Schlüssel zu einer lebenswerten Zukunft. Zur Zeit richtet sich unser Hauptaugenmerk auf die Standorte Swakopmund, Windhoek und Rehoboth. Lesen Sie hier mehr über die Nicht-Regierungsorganisation Sonnenkinderprojekt Namibia e.V.
Support Ulm e.V. übergibt nach einem Jahr Bauzeit die mit Spendengeldern aus dem Großraum Ulm/Neu-Ulm renovierte Otavi Health Clinic in Namibia
Ende 2008 hatte sich der der Ulmer Verein "Support e.V. – Menschen helfen Menschen" entschlossen als neues Projekt die medizinische Versorgung von schwerkranken Menschen im südlichen Afrika zu unterstützen.
In den Ländern südlich der Sahara sind nur ca. 12 % der Weltbevölkerung beheimatet. Dennoch finden sich nicht weniger als 50% der Todesfälle bei Kindern unter 5 Jahren, 70 % aller HIV-Infizierten und 90 % aller AIDS-Waisen in dieser Population. Derartige Zahlen machen die medizinischen Probleme in diesem Teil der Welt mehr als deutlich und fordern uns die wir trotz Wirtschaftskrise immer noch in einer Wohlstandsgesellschaft leben unmissverständlich zur Hilfe auf.
Durch das Engagement eines renommierten Ulmer Familienunternehmens, nämlich der Schwenk-Gruppe, die im Norden Namibias derzeit ein Zementwerk für 250 Millionen Euro aufbaut wurde der Verein auf die Engpässe in der medizinischen Versorgung in Namibia aufmerksam.
In Namibia hat die Lebenserwartung von 1990 – 2005 von 62 Jahren auf 52 Jahre abgenommen. Während in den westlichen Industrienationen die Lebenserwartung stetig gestiegen ist hat sie in vergleichsweise kurzer Zeit in diesem afrikanischen Land um 10 Jahre abgenommen.
Neben Tuberkulose, Malaria, Darminfektionen und vergleichsweise hoher Kindersterblichkeit ist diese Entwicklung vor allem auf eine Infektionskrankheit, nämlich AIDS zurückzuführen. Die Zahl der HIV-Infizierten vor Ort ist erschreckend hoch: Derzeit liegt nach offiziellen Angaben die Zahl der HIV-Infizierten abhängig von der Wohnregion zwischen 20% und 30%, wobei die Dunkelziffer sicher noch höher einzuschätzen sein dürfte.
77 von 1000 lebend geborenen Kindern versterben bis zum 5. Lebensjahr. Im Vergleich dazu liegt die Kindersterblichkeit in Deutschland um nahezu das 20-fache niedriger.
Gesundheitsprobleme finden sich insbesondere im bevölkerungsreichen Norden Namibias. Dort, in der Nähe der Kleinstadt Otavi, wird derzeit auch das Zementwerk der Schwenkgruppe, das die größte deutsche Investition seit der Unabhängigkeitserklärung Namibias repräsentiert, errichtet. (...)
Support Ulm hat sich auf Grund dieser Gesamtkonstellation entschlossen die Krankenstation in Otavi zu einer kleinen Klinik auszubauen und mit den wichtigsten infrastrukturellen Maßnahmen auszustatten. Um zu entscheiden welche Maßnahmen am dringlichsten sind, hatte eine Ulmer Delegation der 4 Ärzte angehörten, im April 2009 die Situation vor Ort analysiert. Darüber hinaus kamen die Mitglieder der Delegation zu Arbeitsgesprächen mit dem stellvertretenden Gesundheitsminister Namibias, Herrn Dr. N. Forster, dem deutschen Botschafter in Namibia, Herrn E. Kochanke, sowie mit deutschen Vertretern der Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) zusammen, um die Ulmer medizinische Hilfe mit laufenden Regierungsprojekten zu synchronisieren und mögliche synergistische Effekte zu nutzen. Unter anderem wurde der medizinischen Versorgung AIDS-kranker Mütter und Kinder ein besonderer Stellenwert eingeräumt. (weiterlesen...)
Bild 1: Übergabe der renovierten Otavi Health Clinic. Von links:B.T. Shangetta (Provinzgouverneur), Prof. Dr. H. Maier, G. Hirth (Geschäftsführer Fa. Schwenk), M. Nambili (Bürgermeisterin von Otavi). Bild 2:Ratifizierung des Kooperationsvertrages zwischen Support Ulm e.V. und dem namibischen Gesundheitsministerium. Von links: Dr. R. Kamwi (Gesundheitsminister der Republik Namibia), Prof. Dr. H. Maier; Bild 3: Kinderstation der Otavi Health Clinic; Bild 4: Übergabe von medizinischen Hilfsgütern im Wert von 230.000 € durch Support Ulm e.V. an die namibischen Gesundheitsbehörden. Von links: K. Howes (Fa. Ohorongu Cement), H.E. Schilling, Prof. Dr. H. Maier, B. Schöffner, E. Kochanke (Botschafter der Bundesrepublik Deutschland), G. Hirth (Fa. Schwenck), Prof. Dr. P. Katjavivi (Mitglied des namibischen Parlaments), Dr. R. Kamwi (Gesundheitsminister der Republik Namibia), H.W. Schütte (Fa. Ohorongu Cement)
Namibia ist extrem dünn besiedelt. Die Mehrheit der Bevölkerung lebt im fruchtbaren Norden oder in den Städten. Für die San, die älteste Bevölkerungsgruppe Namibias und traditionell ein Volk der Jäger und Sammler, ist die Kalahari-Wüste in Südwestafrika zu einem ihrer wenigen Rückzugsorte geworden. Doch Landvertreibungen und Diskriminierung bedrohen ihre Existenz. Ein Großteil der San ist heute auf Farmen als Arbeiter angestellt, nur noch wenige leben auf traditionelle Weise. Vielen Jugendlichen fehlt eine berufliche Perspektive, eine hohe HIV-Rate und Alkoholismus bedrohen Kultur und Leben der San.
terre des hommes fördert Landwirtschafts- und Bewässerungsprogramme für die San und bietet ihnen juristische Unterstützung bei der Wahrnehmung Ihrer Rechte gegenüber der namibischen Regierung.
Für die Volksgruppe der San, die als erste Bewohner des südlichen Afrikas gelten und ursprünglich als halbnomadische Jäger und Sammler lebten war es neu, dass man Land und Erde, Pflanzen und Tiere sein persönliches Eigentum nennen kann, ist für die San ein relativ neuer Gedanke. Mit dieser Lebensweise geht es einher, dass die San bis vor kurzem kaum Landrechte für sich beansprucht haben. Die fehlenden Landrechte sind heute jedoch eines der größten Probleme der rund 33.000 San, die in Namibia leben: Viele wurden bereits aus ihren angestammten Gebieten vertrieben. Häufig sind es die Bantu, eine andere Ethnie, die das Land in Besitz nehmen. Die Bantu sind sesshaft und betreiben Ackerbau. Dafür bekommen sie von der Regierung die Nutzungsrechte.
Die Konsequenz ist, dass viele San in unwirtliche Gebiete verdrängt werden. Dort gibt es kaum Wasser, die Menschen hungern und leben in sehr ärmlichen Verhältnissen. Viele Eltern arbeiten auf entfernten kommerziellen Farmen, weshalb ihre Kinder ohne sie im Dorf leben. Weiterführende Schulen sind oft weit entfernt von den Siedlungen, und die meisten San können sich die Schulgebühren nicht leisten.
Unterstützung für Kinder und Jugendliche
Der terre des hommes-Projektpartner OST arbeitet mit insgesamt zwölf Gemeinden im Gebiet von Omaheke, unterstützt den Zugang zu besserer Schulbildung und setzt sich auf politischer Ebene für die Rechte und Anliegen der San ein. Besonders der Zugang zu weiterführenden Schulen wird von OST gefördert. Die Jugendlichen müssen keine Schulgebühren zahlen – doch häufig werden sie von Mitschülern und Lehrern aufgrund ihrer Ethnie diskriminiert.
Ziel des Vereines ist es, den Buschleuten die Möglichkeit zu geben, ihr in Jahrtausenden erlangtes Wissen über Pflanzen und Tiere zu erhalten und für ihre und unsere Nachkommen zu sichern. Dazu benötigen sie entsprechende Landflächen zur freien Verfügung.
Dazu brauchen sie aber auch das Wissen und das Können, um sich als (bedrängte) Minderheit in ihrem Heimatland behaupten zu können, und um die ihnen lt. der Verfassung zustehenden Rechte auch in Anspruch nehmen zu können.
"Als Weg zu unserem Ziel sehen wir einen wesentlichen Faktor darin, die Bildung der jungen San zu unterstützen. Aus dem entfernten Europa können wir zwar keine alltägliche Hilfe oder Begleitung anbieten, jedoch sehen wir uns in der Pflicht und in der Lage, die nötigen Mittel zur Verfügung zu stellen, damit eine junge San oder ein junger San ein Fachhochschul- oder ein Universitätsstudium beginnen kann. Denn hat sie oder er ersteinmal die schulische Laufbahn gemeistert – was ohnehin mit vielen Hürden verbunden ist – dann soll nun wenigstens der höhere Bildungsweg finanziell gesichert sein. Auf diese Art und Weise kann diese Studentin bzw. dieser Student wiederum sein Wissen an sein Volk weitergeben und mit dem alten Wissen verbinden."
Verein zur Hilfe für Kinder der Dritten Welt e.V.
Heute, nach 20 Jahren, hat der Verein über 245 Mitglieder.
In den vergangenen 20 Jahren konnten wir bisher über 2400 Patenschaften vermitteln – ein Erfolg, den keiner erwarten konnte. Diese langjährige Erfahrung und Unterstützung gibt uns die Kraft, weiterhin unsere bestehenden Projekte nachhaltig zu fördern.
So ist das Hauptanliegen des Vereins zur Hilfe für Kinder der Dritten Welt, Kinder in Patenschaften zu vermitteln.