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Neue Osnabrücker Zeitung
10.01.2014

Posaunen für Namibia

Instrumente im Lotter Gemeindezentrum übergeben

von PM

 

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Lotte. Ende Januar wird auf Vermittlung der Schulreferentin der Kirchenkreise Steinfurt/Coesfeld/Borken und Tecklenburg, Pfarrerin Kerstin Hemker, ein Container nach Namibia geschickt. Der wertvollste Teil der Fracht sind zurzeit schon mehr als 30 gute, gebrauchte Blechmusikinstrumente, die über Mitglieder von Posaunenchören vor allem aus dem Kirchenkreis Tecklenburg vermittelt wurden.

Im Monat Juli des vergangenen Jahres hatten die Mitglieder der sogenannten Brassband for Partnership, die von aktiven, in Posaunenchören tätigen Musikern gebildet wurde, anlässlich ihrer Konzertauftritte immer wieder festgestellt, wie schlecht die Posaunenchöre in den Partnergemeinden im namibischen Kirchenkreis Otjiwarongo ausgestattet waren.



An der Musik interessierte junge Gemeindemitglieder konnten und können bis heute nicht in die Chöre aufgenommen werden, weil Musikinstrumente und auch das Geld für den Kauf fehlen.

Jetzt konnte die Vorsitzende des kreiskirchlichen Partnerschaftskomitees, die Lotter Pastorengattin Annette Salomo, die gemeinsam mit Superintendent André Ost teilweise auch an den Konzerten in Namibia beteiligt war, vom Musikdirektor des Kirchenkreises Tecklenburg und Westerkappelner Kantor Martin Ufermann sowie von Reinhold Hemker, den Mitorganisatoren der Brassband-Tour, nach dem Sonntagsgottesdienst in Lotte im dortigen Gemeindezentrum Arche weitere Instrumente entgegennehmen.

 

Dank für Engagement

„Damit“, so unterstrich Annette Salomo, „leisten wir einen partnerschaftlichen Beitrag für die Ausgestaltung des kirchlichen und auch außerkirchlichen Lebens in den Gemeinden unseres Partnerkirchenkreises. Ich danke im Namen aller für unsere Partnerschaftsarbeit tätigen Gemeindemitglieder in Namibia und bei uns für Ihr Engagement beim Besorgen der Instrumente.“

Reinhold Hemker verwies darauf, dass auch Materialien für den Bereich Freizeit und Sport besonders von Mitgliedern von Sportvereinen aus dem gesamten Kreisgebiet bereitgestellt wurden, die als weiteres Stückgut mit dem Container nach Namibia geschickt werden. Dazu gehören Bälle, Sportkleidung, Netze für Volley- und Badmintonfelder sowie Skate-Boards.

Im Zeitraum Ende Januar bis Anfang April werden auch wieder fünf Freiwillige im Rahmen des Universitätsprojektes „Praxis der Entwicklungszusammenarbeit“ der Universität Münster, gefördert durch das NRW-Programm „Konkreter Friedensdienst“, in Namibia zum Einsatz kommen. Sie werden auch Gemeinden im Partnerkirchenkreis Otjiwarongo besuchen und sich an den Projekten der Entwicklungszusammenarbeit aktiv beteiligen.

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