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Neujahrsempfang 2011 des Diplomatischen Corps beim Bundespräsidenten und bei der Kanzlerin

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Bundespräsident Christian Wulff (lk.) und Außenminister Dr. Guido Westerwelle, (MdB) sowie die Parlamentarische Staatssekretärin, Frau Gudrun Kopp (MdB), begrüßen Botschafter Gertze am 11. Januar 2011 im Schloss Bellevue und Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel am 24. Januar 2011 im Kanzleramt.

Fotografen: M. El-Sauaf Schloss Bellevue; Kanzleramt Foto: M. von Lingen

Hannoversche Allgemeine, 17.02.2011

Neues Weltraumteleskop

Hannover greift nach den Sternen

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Fragil wirkende Konstruktion: Ingenieur Jan Mehnert auf dem Werksgelände mit dem 30 Meter hohen Quadrupod, dem Kamerahalter des Teleskops.   © Martin Steiner Fotostrecke hier...

Die Stahlbaufirma Eiffel im hannoverschen Stadtteil Brink-Hafen hat die Trägerkonstruktion für das neue Weltraumteleskop im afrikanischen Hochland fertiggestellt. Mit ihm wollen internationale Forscherteams hochenergetische Strahlen erforschen. In zwei Wochen wird die Konstruktion nach Namibia verschifft.

Das ist echte Ingenieurbaukunst: Mehr als 30 Meter hoch ragt die Stahlrohrkonstruktion auf dem Industriegelände im Brinker Hafen empor, doch was so klobig und sogar leicht rostig aussieht, ist bis auf den Zehntelmillimeter exakt gefertigt. Französische Stahlbauer waren an diesem Präzisionsauftrag gescheitert, jetzt ist das hannoversche Spezialunternehmen Eiffel eingesprungen. In Kürze wird die Konstruktion vorsichtig wieder zerlegt, beschichtet und in Überseecontainer verpackt. Dann geht es per Schiff nach Afrika: Der hannoversche Stahlriese wird die Spitze sein auf dem größten von fünf Weltraumteleskopen, die auf einem Hochplateau in Namibia kosmische Vorgänge registrieren. mehr...

Ohorongo Cement opens for Business two months ahead of Schedule - A Namibia-German Partnership Success Story

Schwenk

F.l.t.r. German ambassador Mr Egon Kochanke, chairman of Ohorongo Cement and CEO of the Schwenk Group, Mr Gerhard Hirth, Prime Minister Nahas Angula, Governor of the Otjozondjupa Region, Mr Kapama Kamehozu, President Hifikepunye Pohamba, and the Managing Director of Ohorongo
Cement, Mr Hans-Wilhelm Schütte. Photo: Francoise Steynberg

On 3 February, Ohorongo Cement (PTY) Ltd celebrated the official opening of its recently commissioned cement plant together with staff partners and stakeholders. His Excelleny, President Hifikepunye Pohamba, once again honoured Ohorongo with his presence at the event, as he had done for the groundbreaking ceremony almost exactly two years ago when he had turned the first sod. This time His Excelleny was present to press the plant's ceremonial start-button.

In his address during the official inauguration, the Chairman of Ohorongo Cement and CEO of main shareholder Schwenk Zement KG, Mr. Gerhard Hirth, looked back at an exciting construction period, during which Africa's most modern cement plant was completed in the record time of only 22 months.  

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Postkoloniale Erinnerung in Namibia

Larissa Förster: Postkoloniale Erinnerungslandschaften; Buchcover


Wie Deutsche und Herero des Kriegs von 1904 gedenken

Der Krieg in der ehemaligen Kolonie Deutsch-Südwestafrika (1904-1908) ist noch heute ein zentrales Ereignis der namibischen Geschichte. Anfang des 20. Jahrhunderts kam es unter den sogenannten „Zivilisierungsbemühungen“ der deutschen Kolonialherren zum Aufstand der Herero und Nama. Die Kolonialmacht führte einen erbitterten Kampf gegen große Teile der afrikanischen Bevölkerung, der die Vernichtung zehntausender Herero und Nama zur Folge hatte. Die Erinnerungen der deutsch- und hererosprachigen Namibier an diesen Krieg sind sehr unterschiedlich und dennoch miteinander verflochten. Die Kölner Ethnologin Larissa Förster hat die mündlichen Kriegsüberlieferungen sowie die Gedenkrituale untersucht und Entstehung und Wandel der beiden Erinnerungskulturen eingehend beschrieben.



Ein Studiogespräch mit der Ethnologin Larissa Förster 
(Beitrag Nr. 3 auf der web-seite des wdr)

 

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Larissa Förster: Postkoloniale Erinnerungslandschaften. Wie Deutsche und Herero in Namibia des Kriegs von 1904 gedenken

Campus Verlag
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Herero-Schädel in der Freiburger Uni sollen jetzt würdevoll bestattet werden
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Ein Rückgabestreit beschäftigt derzeit diverse Universitäten und Museen: Noch immer liegen dort menschliche Schädel, die als Beutestücke aus dem Herero-Aufstand in Namibia nach Deutschland gebracht wurden. Nachfahren der Herero fordern sie jetzt zurück, um sie würdevoll bestatten zu können.Menschliche Knochen, Schädel, Schrumpfköpfe, Mumien - was in europäischen Museen zu sehen ist, könnte einem Gruselkabinett alle Ehre machen. Doch die Exponate sind echt, etwa im Historischen und im Völkerkundemuseum St. Gallen in der Schweiz. Wo Schrumpfköpfe ausgestellt werden, kommen die Menschen in Massen. Diese Köpfe hackten kriegerische Stämme im Amazonasgebiet ihren Feinden ab. Die Sammlungen wandern um die Welt. In St. Gallen löste die Schau eine heftige Debatte aus, ob man menschliche Körperteile ausstellen darf, die grausame Zeugnisse von Kriegsverbrechen und Völkermord sind.

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