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Ab Frühjahr 2012 täglich mit Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek

fleet1Gute Nachrichten für alle Afrika-Fans: Air Namibia stockt die bestehenden Verbindungen von Deutschland nach Namibia auf und bietet einen siebten Flug an. Ab dem 25. März 2012 fliegen Passagiere täglich von Frankfurt nach Windhoek. Darüber hinaus hat die namibische Nationalfluggesellschaft das regionale und inländische Streckennetz erweitert und zwei neue Verbindungen in den Flugplan aufgenommen. Ab dem 25. März 2012 fliegt Air Namibia täglich nach Windhoek und stockt die Langstreckenflüge um eine zusätzliche Verbindung auf. Neben den bereits bestehenden sechs Flugtagen steuert die namibische Nationalfluglinie Windhoek auch mittwochs von Frankfurt aus an. weiterlesen...

Königliche Stippvisite im Albtal: Namibisches Königspaar besucht Marxzell 

Marxzell/Karlsruhe (ps) - Wenn royale Gäste Deutschland besuchen, herrscht meist Ausnahmezustand in den Städten. Fernsehteams aus der ganzen Bundesrepublik sind vor Ort. Doch dieses Mal wird es wohl nicht so hektisch, aber dennoch nicht weniger königlich. Denn das amtierende Königspaar aus Namibia besucht die Gemeinde Marxzell am Montag, 27. Juni.

Foto: Gemeinde Marxzell

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Seine Majestät, König Omukwaluudhi Tatekulu Josia ya Shikongo tsha Taapopi und Königin Liisa Nadjala Taapopi werden der Albtalgemeinde Ende Juni einen Besuch abstatten. Eingeladen wurde das Königspaar von der deutschlandweit tätigen gemeinnützigen Organisation "Bildung für Namibia", die in Marxzell ihren Sitz hat, wie die Gemeinde Marxzell in einer Presseinformation mitteilt.

Afrikanischer Abend in Pfaffenrot

Nach einem morgendlichen Empfang durch Bürgermeister Raimund Schuster im Rathaus werden den Gästen die "Schönheiten der Gemeinde" gezeigt, so die Gemeinde Marxzell. Am Abend des 27. Juni werde im Dorfmuseum Pfaffenrot ab 19.30 Uhr ein Afrikanischer Abend veranstaltet, zu dem Interessierte eingeladen sind.

Nach einem halbstündigen Film über die Region Owambo, aus der das Königspaar stammt, werden die beiden Marxzeller Schriftsteller Savelia und Ulf G. Stuberger aus ihren Büchern über Namibia lesen, wo sie viele Jahre gewohnt haben. Umrahmt werde der Abend von afrikanischer Musik. Selbstverständlich werden hiesige Speisen und Getränke angeboten, so die Presseinformation weiter.

"Der Aufenthalt in Marxzell wird ein kultureller Austausch werden, von dem beide Seiten profitieren können“, so Marxzells Bürgermeister Raimund Schuster. Zum ersten Mal wird ein König aus Namibia mit seiner Gattin im Juni dieses Jahres Deutschland besuchen. (Quelle: ka-news.de)

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09.06.2011
Seine Hilfe kommt in Afrika an
Hans Herrmann berichtet von seiner jüngsten Reise nach Namibia / Unterstützung seit sieben Jahren

Herrmann

Von seinem zweiwöchigen Aufenthalt in Namibia zurück im Hanauerland ist Hans Herrmann. Seine Augen leuchten, wenn der 74-Jährige von seinen Begegnungen in Gobabis und Rehoboth erzählt. Wie seit zehn Jahren schon, konnte er mit seiner Hilfsaktion wieder die Not zumeist von Kindern wenigstens etwas lindern.

Von: Hans-Jürgen Walter

Kehl-Kork. Seit zehn Jahren organisiert Hans Herrmann seine jährliche Hilfsaktion in Namibia. Drei Schwerpunkte hat sich der pensionierte Gymnasiallehrer aus Kork gesetzt: Mit dem ihm von Spendern zur Verfügung gestellten Geld kauft er warme Kleidung, investiert in die Suppenküche der katholischen Aids-Hilfe und in Medikamente. Der Sommer in der Ortenau lassen den Gedanken an den Winter kaum aufkommen. Anders bei Hans Herrmann. »Im Mai beginnt der Winter in Namibia«, erklärt der Afrika-Kenner. Deshalb hat er mit einem Teil des ihm anvertrauten Spendengeldes Jacken, Pullover und Decken organisiert. Den Straßenkindern, die nichts haben, geben sie wenigstens etwas Wärme.
Etwa 50 Kinder sind es, die in Gobabis an Namibias Ostgrenze zu Botswana in einfachen, aber netten kleinen Häusern ein Zuhause gefunden haben. Organisiert hat diese Unterkunft die Holländerin Linnie, die sich zusammen mit weiteren Betreuern um die Mädchen und Jungen im Alter zwischen fünf und 14 Jahren kümmert. Sie stammen aus ärmsten Verhältnissen. weiterlesen...

SENCKENBERG: Ein Land auf dem Trockenen

Wie Namibia seinen Wassermangel bekämpft

Fotograf: Werner Niebel, reweni Kalender

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Frankfurt: Zum Abschluss der vom SENCKENBERG Naturmuseum und Biodiversität und Klima Forschungszentrum organisierten Vortragsreihe „Wasser! - Lebenselixier, Lebensraum, Lebensgefahr" geht es um Entwicklungszusammenarbeit in Namibia - einem der trockensten Länder Afrikas. Zwar gibt es hier in der Regenzeit extreme Niederschläge, aber rund 80 % davon verdunsten wieder, und nur wenige Flüsse führen das ganze Jahr über Wasser.

Mit der Unterstützung deutscher Wissenschaftler wird vor Ort seit mehreren Jahren versucht, die Wasserversorgung zu verbessern und kurzzeitig verfügbare Wasserressourcen langfristig nutzbar zu machen. Dr. Stefan Liehr, Institut für sozialökologische Forschung (ISOE), stellt im Vortrag „Wasser - eine Ressource zwischen Armut und Entwicklung am Beispiel Namibia" eines dieser Projekte vor.

Im zentralen Norden Namibias lebt rund ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Landes - Tendenz steigend. Dadurch erhöht sich der Wasserbedarf in einer Gegend, deren Wasserversorgung ohnehin schon problematisch ist. In der Trockenzeit herrscht hier Dürre, in der Regenzeit hat das Gebiet mit Überschwemmungen zu kämpfen. Diese starken jahreszeitabhängigen Schwankungen der Wasserverfügbarkeit werden sich durch den Klimawandel vermutlich noch verschärfen. Das lokale Grundwasser ist darüber hinaus meist zu salzhaltig, um es als Trinkwasser zu nutzen. Die Wasserversorgung ist zudem eng mit dem Nachbarstaat Angola verknüpft, da die Trinkwasserversorgung hauptsächlich über ein Fernleitungssystem erfolgt, das Wasser aus zwei Flüssen transportiert, die jenseits der Grenze liegen oder diese bilden.

Das vom ISOE koordinierte Verbundprojekt „CuveWaters" hat es sich zum Ziel gesetzt, die Wasserversorgung in der Modellregion Cuvelai-Etosha-Becken nachhaltig zu verbessern. Die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Initiative setzt auf Technologie, um Wasserquellen besser zu erschließen und zu nutzen. In der derzeit laufenden zweiten Projektphase werden bis 2013 diverse Pilotanlagen zur Gewinnung und Speicherung von Regenwasser, zur solarbetriebenen Entsalzung von Grundwasser sowie zur Abwasseraufbereitung errichtet und betrieben.

Ein zweiter Teil des Projektes ist die Förderung sozialer Entwicklungen, um die technologischen Fortschritte langfristig zu verankern. Dazu gehört Unterstützung bei dem Aufbau institutioneller Strukturen zur Regelung der Versorgung, Ausbildung und Wissensvermittlung, z.B. neue Ideen zur Bewässerungslandwirtschaft und zur Anpassung der Wassernutzung. Mit seinem umfassenden Ansatz ist „CuveWaters" ein wichtiger Schritt, um die Millennium-Entwicklungsziele der Vereinten Nationen zu erreichen. Sie definieren den Zugang zu sauberem Wasser als Schlüsselelement für verbesserte Lebensbedingungen.

Datum: Mittwoch, 08. Juni 2011
Ort: Festsaal, Senckenberg Naturmuseum, Senckenberganlage 25, 60325

Beginn: 19 Uhr

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